auszeichnung feb
Zielsetzung
Die FEB zeichnet seit 2005 erfolgreiche Bachelor- und Masterarbeiten und qualitativ hochwertige Semesterarbeiten aus, die das Thema «Umgang mit bestehenden Bauwerken und deren Erhaltung» vorbildlich behandeln. Neben der fundierten Auseinandersetzung mit dem Bestand sollen die daraus entwickelten Lösungsvorschläge eindeutig ersichtlich sein. Die Arbeit kann sich auch mit Neubauten befassen, bei welchen die zukünftige Erneuerbarkeit berücksichtigt und in ihrem zyklischen Verlauf dargestellt wird.
Zielgruppe / Zugelassene Arbeiten
Teilnehmen dürfen Studierende ab dem 5. Semester aus den Bachelor- und Masterstudiengängen Architektur, Bauingenieur- und Umweltingenieurwissenschaften, Innenarchitektur sowie Gebäudetechnik von Hochschulen in der Schweiz und Liechtenstein. Die Semester- / Diplomarbeit darf max. 18 Monate alt sein.
Projektrahmen
Das SIA Merkblatt 2017 bildet die Grundlage zur Ermittlung des Erhaltungswerts eines Bauwerks. Es baut auf der Norm SIA 469 «Erhaltung von Bauwerken» auf und beschreibt das Vorgehen, welches das gegenwärtige und das zukünftige Potential eines Bauwerkes möglichst objektiv zu ermitteln erlaubt. Darin wird von folgenden Beurteilungskriterien ausgegangen:
Die immateriellen Werte berücksichtigen die räumliche Wirkung eines Bauwerks auf die Umgebung, den historisch-kulturellen Wert, den gestalterischen und handwerklich-technischen Wert, den sozio-kulturellen und emotionalen Wert.
Die materiellen Werte sind technischer Natur. Sie betreffen die Lage, die Nutzung und Bausubstanz eines Bauwerks, von der Gesellschaft beeinflusste Aspekte sowie die Wirtschaftlichkeit und die Nachhaltigkeit.
Ein verantwortungsbewusster Umgang mit bestehenden Bauwerken beginnt mit der Abklärung des Erhaltungswertes. Das Vorgehen ist ein iterativer Prozess.
Jury
Die Beurteilung der eingereichten Arbeiten erfolgt durch mindestens 5 amtierende Mitglieder des FEB-Vorstandes.
Beurteilung
Die eingereichten Projektarbeiten werden entlang der obengenannten Kriterien untersucht und bewertet. Vor der Jurierung werden die Projekte nach Fachrichtung geordnet, um anschliessend in einem mehrstufigen Verfahren beurteilt zu werden. Die Jury behält sich vor, keine Arbeit auszuzeichnen, falls die Minimalanforderungen nicht erfüllt werden.
Information, Präsentation und Publikation
Die Präsentation der prämierten Projekte erfolgt an der Generalversammlung (GV) des FEB.
Alle Bewerberinnen und Bewerber werden im Anschluss an die Jurierung per E-mail benachrichtigt.
Die Veröffentlichung findet in den Publikationsorganen des SIA statt.
Preise
Als Preisgeld stehen gesamthaft Fr. 5’000.-- zur Verfügung.